Es empfiehlt sich, Autogenes Training professionell bei einem Therapeuten zu erlernen. Trotzdem gibt es auch einige Übungen, die Sie bei sich zu Hause ausprobieren können, um in das Autogene Training hineinzuschnuppern. Hier eine Grundübung, die dazu dienen soll, Spannungen im Körper aufzulösen und Stress loszulassen. Danach sollten Sie sich angenehm entspannt fühlen:
Sorgen Sie zunächst dafür, dass Sie die nächsten 20 Minuten ganz ungestört sind. Legen Sie sich bequem auf den Rücken. Eventuell benutzen Sie ein stützendes Kissen für den Nacken und die Kniekehlen. Legen Sie die Arme seitlich oder auf den Oberschenkel ab. Nun schließen Sie die Augen. Stellen Sie sich vor, Sie sind an einem Ort, der Ihnen Wärme und Geborgenheit vermittelt. Schauen Sie sich an diesem Ort um. Was sehen Sie? Was hören Sie? Was riechen Sie?
Konzentrieren Sie sich nun auf Ihren Körper. Falls Ihre Gedanken abschweifen sollten, so kehren Sie einfach wieder in den jetzigen Moment zurück. Lassen Sie Ihre Gedanken einfach vorüberziehen. Nun denken Sie folgende Sätze: „Ich bin ruhig. Ich bin ganz ruhig.“ Wiederholen Sie diese Sätze einige Male, bis Sie sich entspannt fühlen. Spüren Sie, wie Sie sich innerlich ruhig fühlen. Schließen Sie das Autogene Training ab, indem Sie Ihre Augen öffnen, sich recken und strecken und bewusst ins Hier und Jetzt zurückkehren. Spüren Sie, wie langsam Ruhe in Ihren Körper und Geist einkehrt und wie Muskeln und Atmung sich entspannen. Beliebt ist Autogenes Training auch zum Einschlafen.
Unter professioneller Anleitung erlernen Sie die verschiedenen Grundübungen aus dem Autogenen Training. Eine davon ist beispielsweise die Sonnengeflecht-Übung, eine Wärmeübung, die die Durchblutung anregt und gegen Stress und Ängste hilft.