Heilschlamm enthält Mineralstoffe und Spurenelemente wie Kalzium, Kupfer, Natrium, Eisen und Silizium. Je nach Zusammensetzung kann er bei unterschiedlichen Indikationen helfen.
Sehr viele Studien belegen die Wirkung von Heilschlamm. Eine davon wurde vom Centro Studi Termali Pietro d‘Abano im Jahr 2015 durchgeführt. Dabei wurden die Auswirkungen von Fango-Behandlungen bei chronischen Atemwegserkrankungen untersucht.
Die im International Journal of Chronic Obstructive Pulmonary Disease veröffentlichten Ergebnisse zeigen eine deutliche Verbesserung des Gesundheitszustandes bei an COPD Erkrankten. Nach 12 Sitzungen arbeitete der Atemmuskel deutlich effizienter.
Wird Heilschlamm kalt aufgetragen, tritt zunächst ein kühlender und später ein wärmender Effekt ein. Dabei werden die Selbstheilungskräfte angeregt. Vor allem bei akuten Entzündungen, Verbrennungen und Insektenstichen ist kalter Heilschlamm eine gute Wahl.
Auch bei Hauterkrankungen kommt Heilschlamm zum Einsatz. Unreine Haut, Akne und Ekzeme können damit gut behandelt werden.
Umschläge mit Heilschlamm tun ebenso bei Rheuma und chronischen Entzündungen von Muskeln und Gelenken gut.