Welche therapeutischen Erfolge durch Thermalbäder erreicht werden, hängt entscheidend von der Zusammensetzung des Wassers ab. Es ist der Gehalt der Inhaltsstoffe wie Magnesium, Natrium, Hydrogenkarbonat, Jod oder Schwefel, der das Wasser der Thermalbäder nur für äußere Anwendungen oder auch als Trinkkur nutzbar macht. Sie finden bei uns für Ihren nachhaltig erholsamen Wellnessurlaub Thermalbäder, deren Herz eine Akratotherme ist. Darunter verstehen Fachleute ein Quellwasser mit weniger als 1000 mg/l festen Bestandteilen und einer natürlichen Temperatur von mehr als 20 Grad Celsius. Zudem muss die therapeutische Wirksamkeit der Quelle wissenschaftlich zertifiziert sein. Im nachweislich heilwirksamen Wasser dieser Thermalbäder können Sie quasi unbegrenzt lange baden. Die Wirksamkeit der Thermalbäder wurde 2010 von der Medizinischen Universität Graz in einer Studie belegt. Im Rahmen dieser wissenschaftlichen Untersuchung wurde auch bewiesen, dass Thermalwasser den Stresspegel signifikant senken kann. Zudem sind Erkrankungen des Bewegungsapparates ein Therapiefeld für Thermalquellen, auch bei Schäden an den Bandscheiben. Darüber hinaus gilt die positive Wirkung der Thermalbäder auf das vegetative System als gesichert.
In den Thermalquellen, in denen das radioaktive Gas Radon gelöst ist, ist die Badezeit meist auf rund 20 Minuten täglich begrenzt. Das Universitätsklinikum Erlangen hat hierzu die Ergebnisse der RAD-ON02-Studie nach der EudraCT Nr. 2016-002085-31 von 2010 veröffentlicht. Demnach sind Thermalbäder mit radonhaltigem Thermalwasser bei vielen das Mittel der Wahl, wenn chronisch-degenerative oder entzündliche Beschwerden im Bereich der Muskeln und des Skeletts vorliegen. Die Radontherapie in einem der Thermalbäder beschert den Patienten häufig eine deutliche Schmerzreduktion und eine verbesserte Beweglichkeit.
Die nachfolgenden Tabellen geben Ihnen einen Überblick dazu, welche Mineralien und Spurenelemente bei verschiedenen Krankheiten Linderung versprechen.