Die geförderte Durchblutung unterstützt innere Heilungsprozesse bei beispielsweise Zerrungen und sorgt zudem für eine erhöhte Dehnbarkeit des Bindegewebes. Durch die zugeführte Wärme kann außerdem die Körpertemperatur leicht ansteigen, was zu einer gesteigerten Funktion des Immunsystems und des Stoffwechsels führt. Der Nährstofftransport und die Sauerstoffversorgung im Gewebe werden gesteigert und ungenutzte Endprodukte des Stoffwechsels werden effizienter abgebaut.
Hauptsächlich werden Wärmepackungen bei Muskelverspannungen und Gelenkbeschwerden sowie Arthrose eingesetzt. Doch auch bei Erkältungen, Unterleibsschmerzen oder Probleme im Blasen- und Nierenbereich kann eine wohltuende Linderung erzielt werden. Immer häufiger werden Wärmepackungen in Kombination mit anschließender Ganzkörpermassagen angewendet, um Stress abzubauen und innere Unruhe zu mildern. Besonders bei Schmerzen im Rücken gelten Wärmepackungen als beliebte Anwendungen, die im Rahmen einer Physiotherapie empfohlen wird.